Behandlung
Behandlung & Massage
Vor jeder Behandlung wird Ihr Pferd bzw. Ihr Hund genauestens von mir begutachtet:
1. Durchführug einer Anamnese durch Gespräche und einem Fragebogen (Haltung, Fütterung, Training, seelischer Zustand, gesundheitlicher Zustand usw. wird erhoben)
2. Bewegungsanalyse (Schritt- Trab- an der Hand, evtl. Longe, evtl. Vorreiten, Schwerpunktfindung, Hufstellung, natürliche Schiefe, Schwächen, Stärken, Sattelkunde)
3. Palpation (Abtasten des Pferdes bzw. des Hundes nach Stresspunkten, Hämatomen, Muskelverhärtungen, Verklebungen usw.)
4. Ergebnisse meiner Erhebungen werden mit dem Besitzer genau besprochen
5. Erstellen eines an das Tier
angepassten Behandlungsprogrammes
6. Ausführung der Behandlung
Foto © Steffi Thesak
Das Wort Massage kommt ursprünglich aus dem arabischen und heißt "
berühren". Sie trägt zur
mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz bei. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den
gesamten Organismus und schließt auch die
Psyche mit ein.
• Lokale Steigerung der Durchblutung
• Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
• Entspannung der Muskulatur
• Lösen von Verklebungen und Narben
• Verbesserte Wundheilung
• Schmerzlinderung
• Einwirken auf innere Organe
• Psychische Entspannung
• Reduktion von Stress
• Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
• Entspannung von Haut und Bindegewebe
• Beeinflussung des vegetativen Nervensystems
Sowohl bei jungen und älteren, als auch im Training stehenden Tieren wirkt diese Behandlung
unterstützend.
Foto © Steffi Thesak
Die Bindegewebsmassage zählt zu den
Reflexzonenmassagen.
In der Muskulatur finden sich öfter Stellen, an denen die Haut und die Unterhaut miteinander "verklebt" sind. Durch diese Massage werden gezielt
Verklebungen gelöst.
Die manuelle Lymphdrainage dient vor allem als
Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. Vor allem bei orthopädischen und traumatischen Erkrankungen, die zu einer Schwellung führen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse usw.) wird die Lymphdrainage empfohlen.
Dabei werden unterschiedliche Massage- und Grifftechniken angewendet, wodurch das
Lymphsystem aktiviert werden soll und die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird.
Auch in der
Schmerzbekämpfung, z.B.: vor und nach Operationen, soll die Lymphdrainage helfen, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen.
Eine Lymphdrainage darf nur mit Zustimmung des behandelnden Tierarztes durchgeführt werden.
Als Stresspunkte werden Bereiche in der Muskulatur bezeichnet, die je nach Beanspruchung des Tieres immer wieder Verspannungen aufweisen und
bei Überbelastung schmerzhaft reagieren.
Die Stresspunktmassage widmet sich der
Lösung genau dieser Punkte und verhindert damit ein Ausweiten der Probleme.
Unter myotensiver Massage versteht man die Massage
am gedehnten Muskel. Dabei wird die aufgewärmte Muskulatur in Dehnung gebracht. Durch die Kombination
Massage und Dehnung kann eine intensivere Wirkung und somit ein positives Ergebnis am Tier und dessen Wohlbefinden erzielt werden.
Bei der Magnetfeldtherapie wird der gesamte Körper von magnetischen Feldern durchdrungen und der Stoffwechsel wird angeregt. Durch ihre
tiefe Durchdringung des Gewebes regen die Magnetfelder den Zellstoffwechsel und die Selbstheilungskräfte an. Es kommt zu einem Zustrom von lebensnotwendigen Nährstoffen in die Zelle und der Abtransport von Stoffwechselschlacken wird begünstigt. Nach heutigen Erkenntnissen führt diese Therapie zu einer verbesserten Durchblutung und durch einen
erhöhten Sauerstoffgehalt in den Zellen wird der Energiestoffwechsel verbessert. Das Tier erhält neue Energieressourcen, diese wirken sich positiv auf eigene Heilungs- und Genesungsprozesse aus.
Die Magnetfeldtherapie ist bei
unterschiedlichsten Verletzungen, Krankheiten und Symptomen sehr hilfreich wie z.B.: Hämatome und Ödeme, Gewebsschäden, Entzündungen, Frakturen, Verbrennungen, Gelenkschäden, Stoffwechselstörungen und Herzfrequenzstörungen, aber auch Muskelverspannungen können durch das Magnetfeld gelöst werden.
Foto © Steffi Thesak
Die Stromwellentherapie ist eine Methode zur Behandlung von Schmerzen. Im Gewebe befinden sich Schmerzrezeptoren, die durch Reizstrom stimuliert werden und somit einen Reiz an das Rückenmark weiterleiten. Die Wirkung des Stroms auf den Körper ist dabei
schmerzlindernd, tonusregulierend und durchblutungsfördernd. Behandelt werden verspannte und schmerzende Muskulatur und arthrotischen Veränderungen im Gelenk.
Foto © Steffi Thesak
Kalter Wickel: geschwollene Sehnen - akute Hufrehe, heißer Wickel: Rückenverspannungen
Siehe Fascientechnik
Durchbewegen von einzelnen Wirbeln
Das Warm up erfolgt vor dem aktiven Aufwärmen, vor dem Training oder einem Wettkampf. Es besteht aus einer Massage und Dehnungsübungen. Ziel dieser Anwendung ist eine verbesserte Sauerstoffaufnahme,
Muskelerwärmung, eine bessere Muskeldehnbarkeit, Vergrößerung des Bewegungsradius der Gelenke und einen für das Pferd positiv empfundenen Energieschub.
Das Cool down erfolgt nach dem Training oder einem Wettkampf. Es setzt sich zusammen aus manueller Lymphdrainage, klassischer Massage mit ableitenden und detonisierenden Griffen und Dehnungsübungen. Ziel dieser Behandlung sind
Durchblutungsförderung, das Lösen von Stoffwechselrückständen und der Abtransport interstitieller Flüssigkeit.
Erkennen von Taktfehlern, Taktunreinheiten, Lahmheiten anderen Störungen des Gangbildes und Blockaden.
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Bewegungstraining ist ein Überbegriff und soll Tiere z.B.: nach Rekonvaleszenz oder bei Schwächen unterschiedlichster Art unterstützen. Übungen und spezielle Materialien verhelfen dem Tier seine
wahrzunehmen und Sicherheit darin zu bekommen.
Z.B. Dual- Aktivierung, Arbeit mit Gewichten, Körperbandarbeit, Expander, Cavalettiarbeit
Gerne betreue ich Ihren Liebling vor-, sowie nach Wettkämpfen und Turnieren. Individuell auf die Bedürfnisse ihres Tieres angepasst, erstelle ich ein Massageprogramm inklusive Warm up und Cool down.